Nach der Einigung in der Bundesregierung über ein Sicherheitspaket nach dem Messeranschlag in Solingen hat der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und Berichterstatter für das Waffenrecht, Konstantin Kuhle (MdB), zu einem Verbändegespräch über die waffenrechtlichen Aspekte des Beschlusses am heutigen Dienstag, 03.09.24, eingeladen.
pro legal e. V. wurde durch das Direktoriumsmitglied Dr. Markus Bartram vertreten.
Naja- das „Schweizer Modell“ wo ein Generalverdacht gegenüber bestimmten Nationalitäten besteht, halte ich nicht für besonders zielführend.
Wie soll ich das denn meinen Kollegen erklären?!
Leitender Oberarzt Anästhesie
(Serbien), Oberarzt Allgemeine Chirurgie (Serbien), Oberarzt Unfallchirurgie (Syrien), 2 Assistenzärztinnen Innere Medizin (Serbien), Assistenzarzt Anästhesie (Argentinien), Von den zahlreichen Honorarärzten aus Syrien und der Türkei, die uns regelmäßig unterstützen, will ich gar nicht reden.
Ich verstehe nicht, wie die FDP der Abfrage weiterer Behörden bei der Überprüfung der Zuverlässigkeit bei Waffenbedürfnissen zustimmen konnte. Eine klare Maßnahme gegen Sportschützen. Wie soll diese Maßnahme gegenüber Legalwaffenbesitzern Messerangriffe mit Küchenmessern verhindern? Also doch Symbolpolitik, damit Frau Faeser Ruhe gibt. Die FDP ist aus meiner Sicht k zu umgefallen und sollte dafür die Quittung an der Wahlurne bekommen.
Alle Anwesenden sind sich einig, dass es sich um reine Symbolpolitik handelt, und trotzdem macht die FDP mit? Sorry, aber was soll das? Die FDP hatte von Anfang an betont, dass es mit ihr keine Verschärfung ohne eine Evaluierung geben würde. Und so wie sich der Text liest, hat man sich gegenüber den Verbänden nicht einmal versucht zu rechtfertigen. Ich habe über die letzten Monate immer wieder gegenüber Vereinskollegen die FDP verteidigt und gesagt, dass sie erfolgreich blockiert und gar kein Grund bestünde, einzuknicken. Tja, da habe ich mit dieser Partei wohl auf Sand gebaut. Beschämend. Das war das letzte Mal, dass ich FDP gewählt habe.